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„Umgang mit Heterogenität und
mit Unbestimmtheit der Transformation“ befasst sich mit den
Aus(wirkungen) der treibenden Kräfte der gesellschaftlichen
Transformation auf die gewerblich-technische Berufsbildung in
den Berufsfeldern Elektrotechnik, Informationstechnik,
Fahrzeugtechnik und Metalltechnik. Es sollen die
Transformationsfaktoren genauer herausgearbeitet und in ihren
Wirkungen beschrieben werden. Darüber hinaus gilt es,
Gestaltungsansätze für den Unterricht und die Arbeit in der
berufsbildenden Schule herauszuarbeiten und zu diskutieren.
Die „Unbestimmtheit“ der Transformation hängt dabei stark von
der Wahrnehmung und Mitgestaltung aller Akteure ab. Folgende
Fragestellungen sollen das beispielhaft verdeutlichen:
- Soll die berufsbildende
Schule auf die stark steigende Komplexität der beruflichen
Anforderungen mit einer Beschränkung auf Basiskompetenzen
oder mit Spezialisierungsansätzen reagieren? Welche Wege
erscheinen Erfolg versprechend zu sein?
- Gibt
es globale Lösungsansätze für die zunehmende Heterogenität
der Lernendengruppen oder/und wie sieht eine wirksame
Binnendifferenzierung aus?
- Wie
dominierend ist die Metalltechnik, die Elektrotechnik, die
Informationstechnik und die Fahrzeugtechnik für die
Berufsausbildung noch? Wie Interdisziplinär muss der
Unterricht zukünftig angelegt werden?
- Sind
die Anforderungen aus der Digitalisierung durch einen
Unterricht in „Digitalisierung“ zu bewältigen? Ist das ein
eigenständiges Themenfeld oder eine an berufliche Aufgaben
angebundene Einflussgröße?
- Demographie,
Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Demokratie etc.: Wie sind
diese Meta-Entwicklungen in schulischen Curricula,
Unterrichtskonzeptionen und organisatorischen
Lösungsansätzen fassbar zu machen?
Es werden solche Fragen
diskutiert und es wird versucht, Antworten aus der Praxis und
der Theorie aufzuzeigen.
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