Der technologische Fortschritt und die Digitalisierung haben die Arbeitsprozesse grundlegend verändert und die Geschwindigkeit des Wandels nimmt derzeit weiter zu. Beispielhaft können hier die Energiewende, die Verkehrswende/die Entwicklung von Elektromobilität sowie geänderte Arbeitsprozesse aufgrund neuer Kommunikationswege bei cyber-physischer Arbeit und Teilzeitmodelle genannt werden. Gleichzeitig wächst der Druck, nachhaltige, umweltfreundliche und gesellschaftlich akzeptanzfähige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Diese Entwicklungen erfordern ein tiefes Verständnis der Komplexität und Vernetzung von Technikfolgen sowie eine verantwortungsbewusste demokratische Gestaltung von Arbeitsprozessen. Dabei spielen Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten der Beschäftigten eine zentrale Rolle, um den Wandel ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich zu bewältigen, insbesondere, da bei den Voraussetzungen, Interessen und Partizipationsmöglichkeiten in der beruflichen Bildung eine große innere und äußere Heterogenität bei den Lernenden besteht.